Rezension: Nineteen eighty-four
November 20, 2017
It was a bright cold day in April, and the clocks were striking thirteen.
© Penguin UK
Seiten: 352
Verlag: Penguin UK
Erscheinungsjahr: 2000
George Orwell wurde 1903 in Indien geboren. Seine Familie
zog vier Jahre später nach England. Er arbeitete als Privattutor, Lehrer und
Assistent in einer Buchhandlung. 1934 veröffentliche er seinen ersten Roman Burmese Days. Während dem Zweiten
Weltkrieg diente er dem Home Guard und arbeitet für BBC. Seinen bekannten
politischen Roman Animal Farm veröffentlichte
George Orwell 1945 und Nineteen
eighty-four veröffentlichte er 1949. Diese beiden Romane machten ihn
weltweit bekannt.
George Orwell’s picture of a world in which personal freedom
is denied, where lies replace truth and where resistance is punished by
torture, is one of the most powerful satires ever written. When Winston Smith
rebels against the authority of Big Brother and his treachery is uncovered, he
must be made to suffer the consequences.
© Penguin UK
Winston Smith lebt in der Welt, wie sich George Orwell die
Zukunft vorgestellt hat. Zwar ist vieles High-Tech, wie man es vermutet, doch
daneben ist die Welt eigentlich völlig zerstört. Es herrscht Krieg und die
Häuser sind kaputt, zerfallen, überwacht. Eigentlich ist alles überwacht. Jeder
Winkel, sogar jede Gedanken der Menschen werden kontrolliert. Die meisten haben
keine individuellen Gedanken mehr, folgen den Regeln und Ideologie von Big
Brother blind. Doch dann gibt es noch die „thought-criminals“. Winston gehört
zu ihnen, denn er verfolgt die Geschehnisse mit einem kritischen Auge. Er
versucht nicht aufzufallen, möchte aber auch verhindert, dass er einer
Gehirnwäsche unterzogen wird. Er führt ein gefährliches Spiel, denn Verbrecher
werden hart bestraft. Manchen vertraut er, manchen nicht, doch genau das ist
das Schwierige. Denn woher weiss man, ob diese Person, die vor einem steht,
einem etwas vorspielt oder nicht.
Es ist bestimmt keine leichte Lektüre, wenn man es auf
Englisch lesen möchte. Denn es ist eine total neu erfundene Welt. Und was hat eine
erfundene Welt so an sich: genau, erfundene Wörter. Und wenn es dazu noch ein
Klassiker ist wie George Orwell, dann versucht man manchmal echt lange
herauszufinden, ob es das Wort nun gibt auf Englisch, und man es einfach nicht
versteht oder ob es neu erfunden wurde für die Geschichte. Ich brauchte eine
Weile, bis ich diesen Roman verinnerlicht hatte. Doch es hat sich gelohnt.
Jeder fragt sich, wie die Zukunft einmal aussehen mag und
ich hoffe doch sehr, George Orwells Vorstellungen werden nicht der Realität
entsprechen. Die Geschichte hat mich so oft unglaublich schockiert, einfach weil
ich wahrscheinlich selbst nie auf so etwas Brutales und doch Zukunftsmässiges
gekommen wäre. Zu Beginn ist man leicht verwirrt, noch verwirrter, wenn man das
Problem mit der Sprache hat so wie ich. Doch liest man sich ein paar Seiten
ein, wird man von dieser neuen Welt verschlungen. Am Anfang fand ich es ein
wenig in die Länge gezogen, gegen Schluss dafür brauchte man wieder Unmengen
von Konzentration, um die ganzen Wendungen zu realisieren und zu verstehen.
Denn ich habe das Gefühl, nicht nur die Menschen im Buch bekamen eine
Hirnwäsche, manchmal dachte ich, ich wurde gleich selbst einer Hirnwäsche
unterzogen. Das hat mich lange grübeln lassen, wie ich das Buch finden soll, ob
es mir nun gefallen hat oder nicht. Aber nun, wenn ich so zurückdenke, finde
ich die Geschichte total genial. Es gibt ein paar Szenen, die mich ein wenig aufgeregt
haben, aber auf die gehe ich nicht genauer ein, sonst würde ich spoilern und
euch vielleicht die eigene Meinung wegnehmen.
Wenn euch die Lust dazu packt, etwas über eine grausame Welt
der Zukunft zu lesen, kann ich euch Nineteen Eighty-four nur empfehlen.
Tina
0 Kommentare